Nach dem am 30.08.2022 die Abwahl des Bürgermeister gescheitert ist, wirkt der Bürgermeister
umgehend für die Gemeinde Dahme weiter.
31. Vertragsverhandlungen wegen Neubewertung der Gebäude im Vor-Deichgelände.
Sämtliche Gebäude waren gegen Feuer-Sturm und Wasserschäden unterversichert.
In der Vergangenheit 2018, 2019 hatte der Versicherer den Tourismus-Service aufgefordert
die Verträge neu zu schließen.
Ab dem 01. Oktober sind alle Gebäude nach dem aktuell neuen Bewertungsstand versichert.
Am 01.September Thema: „Südliche Kamp Land“
1. Gespräch mit der Landgesellschaft Schleswig–Holstein und dem Ing. Büro Benthien.
Zeitplan wurde festgelegt, damit in 2023 die Erschließung beginnen kann.
2. Detailabsprache Einleitungsstelle Oberflächenentwässerung in die Ostsee.
Am 06.September fand eine Veranstaltung des Ministeriums in Kiel statt.
„Klimawandel Konsequenzen für den Tourismus an der Ostsee“.
Zum Klimawandel, der heute registriert wird, sollte an das Hochwasserereignis 1872 gedacht werden.
Erinnerung an die Katastrophe vor 150 Jahren
Die Sturmflut vom 13. November 1872 ist die schwerste bekannte Ostseesturmflut.
Der höchste Wasserstand betrug in Lübeck 3,30 m über Normalhöhennull (NHN)und war damit mehr
als einen Meter höher als alle seitdem gemessenen Wasserstände.
Insgesamt starben im gesamten Ostseeraum 271 Menschen, davon 109 auf Schiffen.
In Schleswig-Holstein starben 31 Menschen in den Fluten, knapp 3.000 Häuser wurden zerstört und mehr
als 15.000 Menschen obdachlos. Es war die letzte Sturmflut, bei der in Schleswig-Holstein Menschen starben.
Die Gemeinde Dahme in Ostholstein traf es damals besonders hart. Nachdem der Deich vor dem
Oldenburger Graben gebrochen war, starben hier zehn Menschen, weniger als ein Viertel der
Häuser war nach der Katastrophe noch bewohnbar.
Der Deich (auf einen Sturmflutwasserstand von Zwei Metern bemessen) war drei Jahre zuvor
fertiggestellt worden und mag dafür gesorgt haben, dass die Einwohnerinnen und Einwohner Dahmes
ein Gefühl der Sicherheit hatten.
Dem lokalen Wasserstand von 2,80 m im Jahr 1872 hielt der Deich allerdings nicht stand,
er brach an mehreren Stellen.
Die Entwidmung des Regional-Deiches zwischen Dahme und Kellenhusen passt eigentlich nicht in
die Zeit des Klimawandels.
Dies hob in Kiel die Bürgermeisterin von Kellenhusen in der Diskussion hervor.
Der Bürgermeister von Dahme, forderte eine Gleichbehandlung des Küstenschutzes Ostküste wie an
der Westküste. Die Westküste wird ausschließlich durch Landesschutz-Deiche geschützt.
Die Kommunen der Ostküste dürfen mit dem Küstenschutz, gerade in den Orten mit Tourismus,
nicht von der Landespolitik alleingelassen werden.
©Bürgermeister Dieter Knoll